Im Rahmen der Selbstevaluation untersucht und bewertet die Schule mit ihrem eigenen Personal eigenverantwortlich die Qualität ihrer Arbeit. Sie kann dabei auch externe Unterstützung einbeziehen. Dies führt zu einer kritischen Reflexion der pädagogischen Arbeit und stellt Anhaltspunkte für die Qualitätsentwicklung bereit. Damit kommt der Selbstevaluation eine Schlüsselfunktion bei der schulischen Qualitätsentwicklung zu.
Ergänzt wird die Selbstevaluation von einer Fremdevaluation. Das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) als rechtlich eigenständige Einrichtung ist für die Durchführung der Fremdevaluation und damit für die Einsatzplanung und Einsatzsteuerung der Teams verantwortlich.
Die Ergebnisse der Fremdevaluation werden der Schule präsentiert und in einem Evaluationsbericht übermittelt. Der Bericht enthält Empfehlungen für die weitere Qualitätsentwicklung, mit denen sich die schulischen Gremien auseinandersetzen. Die Schule legt den Evaluationsbericht zeitnah der zuständigen Schulaufsichtsbehörde vor und übersendet ihn – ggf. nachdem sie datenschutzrechtliche Fragen mit der Schulaufsichtsbehörde geklärt hat - dem Schulträger. Die Berichte der Fremdevaluation sind eine wesentliche Ergänzung der Selbsteinschätzung der Schulen und zugleich eine Grundlage für entwicklungsorientierte Zielvereinbarungen zwischen der einzelnen Schule und der zuständigen Schulaufsicht.
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Unsere schulische Qualitätsarbeit stellt das Lernen der Schülerinnen und Schüler und damit pädagogische Prozesse in den Mittelpunkt unserer Qualitätssicherung und -entwicklung. Zu folgenden Qualitätsbereichen wurde mit dem Kollegium ein Qualitätshandbuch erstellt:
- Unterrichtsergebnisse- und prozesse, Praxis der Leistungsbeurteilung
- Professionalität der Lehrkräfte, Praxis der Weiterqualifizierung
- Schulführung und Schulmanagement
- Schul- und Klassenklima
- Inner- und außerschulische Partnerschaften
Gemeinsam vereinbarte Ziele dienen als Grundlage unseres Entwicklungsprozesses, die reflektiert und evaluiert werden. Die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung basiert auf Selbstevaluationen und kollegialem Individualfeedback. Im Zentrum steht die Weiterentwicklung des Unterrichts.
Im Jahr 2008 nahm die Breitwiesenschule die Chance wahr, QZ-Schule (Qualitätszentrierte Schulentwicklung) zu werden. Im Rahmen dieser Schulentwicklungsmaßnahme erstellte die Steuergruppe mit dem Kollegium ein Onlinequalitätshandbuch (QMH)- Dokumentationsmanager, mit dessen Hilfe die Kolleginnen jederzeit auf alle wichtigen Prozesse, Informationen und Dokumente zurückgreifen können.
Die Intensivierung von kollegialem Feedback soll dazu beitragen die individuelle Unterrichtsgestaltung systematisch zu reflektieren und weiter zu entwickeln. Hierbei sind erfahrungsbezogene und konkrete Rückmeldungen bei Unterrichtshospitationen von Kolleginnen von großer Bedeutung. Durch kollegiales und Schüler-Lehrer-Feedback werden die Lernenden als Partner im Lernprozess bewusst wahrgenommen und Unterrichts- und Lernerfolg reflektiert und verbessert.